Legende des St. Nikolaus
Vor langer Zeit lebte im Süden von Italien ein guter, alter Mann, Nikolaus, der Bischof von Myra. Auf seinem Schimmel ritt er durch die Stadt und schenkte den Kindern Orangen und Spielzeug. Er kümmerte sich um die Kranken, half den Armen und nahm sich der Einsamen an. Schon bald nannte man ihn deshalb auch Sankt Nikolaus. Geschichten über andere Länder bereiteten dem Nikolaus große Freude. Besonders beeindruckten ihn die Schilderungen eines Reisenden über ein Land namens Schweiz.
Er erzählte von pausbäckigen, glücklichen Kindern , von hohen, spitzen Bergen und vielen kleinen Seen. Dieses Land wollte Nikolaus unbedingt einmal sehen, und so reiste er mit seinem schwarzhäutigen Knecht und seinem Esel, Vollbeladen mit Orangen, Mandarinen, Lebkuchen, Nüssen und Spielzeug, in Richtung Norden. Der Weg war lang und steil und zum ersten Mal in seinem Leben, überquerte der Nikolaus einen hohen Berg. Am sechsten Dezember war der Nikolaus schließlich in der Schweiz.
Von nah und fern kamen die Menschen herbei, um seine bestickten Kleider und seinen Esel zu bewundern. Sie nannten ihn "Samichlaus" und seinen Knecht "Schmutzli". Die Kinder scharten sich um ihn; die braven bekamen von Nikolaus ein Geschenk, die bösen aber bekamen die Rute des "Schmutzli" zu spüren. Es wurde getanzt, gefeiert und gesungen, und allen wurde klar, dass es sich hier wohl um einen ganz besonderen Besucher handelte. Des Nachts ging Nikolaus durch die Straßen und füllte die Schuhe der Kinder mit Geschenken. Den Armen brachte er Goldmünzen. Bei einer kleinen Hütte aber wusste Nikolaus nicht, wo er das Gold hinlegen sollte. Die Hütte hatte keine Fenster, und die Tür war verriegelt. Da schlug der "Schmutzli vor, die Goldstücke durch den Schornstein zu werfen. Sie landeten in den Strümpfen der Kinder, die zum Trocknen am Feuer hingen. Die armen Leute glaubten, es handle sich um ein Geschenk Gottes, doch ein Nachbar erzählte ihnen von Nikolaus. So machten sie sich auf, um Nikolaus und seinen Knecht zu suchen, doch sein Esel stand nicht mehr im Stall.
Seit jener Zeit kehrte Sankt Nikolaus - oder der Samichlaus, wie er ja in der Schweiz heisst - jedes Jahr zurück, und brachte den Kindern am Abend des 6. Dezember Geschenke und besucht alle Familien - gleich ob arm oder reich.
Das war vor vielen Jahren, inzwischen wohnt nun ein Nachkomme vom Sankt Nikolaus in der Schweiz, in Deutschland und fast in jedem Land auf dieser Welt und so werden die Kinder weiterhin vom "Samichlaus" besucht und beschenkt.
Mehr findet ihr auf der Seite von Prof. Dr. Manfred Becker-Huberti: http://www.nikolaus-von-myra.de/
Seit jener Zeit kehrte Sankt Nikolaus - oder der Samichlaus, wie er ja in der Schweiz heisst - jedes Jahr zurück, und brachte den Kindern am Abend des 6. Dezember Geschenke und besucht alle Familien - gleich ob arm oder reich.
Das war vor vielen Jahren, inzwischen wohnt nun ein Nachkomme vom Sankt Nikolaus in der Schweiz, in Deutschland und fast in jedem Land auf dieser Welt und so werden die Kinder weiterhin vom "Samichlaus" besucht und beschenkt.
Mehr findet ihr auf der Seite von Prof. Dr. Manfred Becker-Huberti: http://www.nikolaus-von-myra.de/